MotoGP auf dem Sachsenring

19. Juli 2011 um 21:13

Am Wochenende war ich auf dem Sachsenring zu Gast. Ich hatte das Premiumticket für alle 3 Tage. Also haben wir uns auch jeden Tag da was angeguckt. Am Freitag morgen sind wir direkt dort hin gefahren, die Beschilderung von der Autobahn aus war eine Katastrophe. Dort galt, so lange weiter fahren bis man wieder ein Schild sieht. Da kann schon mal 4km und ein kompletter Ort zwischen liegen. Auf dem Weg gibt es nur Schilder wie: P4 linke, P10 rechts. Was diese Parkplätz genau sind, steht aber nirgens. Mit etwas Smartphonebenutzung konnte ich rausfinden, dass P4 der einzig offizielle Parkplatz für die „Standardgäste“ sind. P4 ist eine Wiese ca 1 km vom Ring selbst entfernt. Der Weg zum Ring führt über das Feld, eine staubige Strasse, und über den Campingplatz zu einem steilen Hügel. Also perfekt für Leute die nicht richtig laufen können…

Auf dem Gelände selbst war am Freitag schon relativ voll. Wie haben dort also nur das Training der MotoGP Klasse geguckt und haben uns dann wieder auf dem Weg zu unserem Schlafplatz gemacht.

Am nächsten Tag prinzipiell also genau das selbst

Am Sonntag, dem Renntag, hatten wir ja schon mit etwas mehr Verkehr gerechnet. SOWAS haben wir nicht erwartet. Die Strecke ging relativ gut zu fahren, nur für die letzten 1,5km haben wir ca 1 1/2 Stunden gebraucht. An der letzten Ampel hat sich alles gestaut. Da wir wussten, das P4 der einzig gültige Platzplatz ist, wollten wir an der Ampel nach rechts. ALLE anderen wollten nach links und er Beschilderung „Sachsenring“ (die gültig ist, wenn kein Event ist) nach fahren. Folge: ewig Stau! Die Polizei an der Kreuzung, es waren immerhin 4 Leute da, haben in der Bushaltestelle gesessen und gequatscht. Die haben mal !gar nichts! gemacht.Wir also gaz brav zu P4 gefahren, da geparkt und wieder den km zum Ring gelaufen. Das Rennen war super. Die Stimmung war echt toll. Direkt nach dem Rennen sind wir sofort zurück zum Auto, da es schon den ganzen Tag nach Regen aussah und wir unbedingt vorher von dieser Wiese runter wollten.

Kaum saßen wir im Auto, fing es auch schon an. Also das Timing hat perfekt gepasst. Der Heimweg war dann in 4 Stunden auch schnell geschafft.